Veranstaltungen 2012 & 2013
TransLibLab présente:
Lektürekurs: Was ist Verdinglichung?
Von Dezember 2011 bis Frühjahr 2013 haben wir intensiv den großen und schwierigen Verdinglichungs-Aufsatz aus György Lukács' Buch: Geschichte & Klassenbewusstsein gelesen und diskutiert. Danach wollen wir uns weiteren Texten aus und zu dem Buch zuwenden.
Ankündigungs-Text zum Lektürekurs
György Lukács: Geschichte und Klassenbewusstsein (komplett aber ohne jegliche Seitenkonkordanz)
György Lukács: Die Verdinglichung und das Bewusstsein des Proletariats Der große Verdinglichungs-Aufsatz aus Lukács' "Geschichte und Klassenbewusstsein" von 1923.
Winfried Menninghaus: Kant, Hegel und Marx in Lukács' Theorie der Verdinglichung. Destruktion eines neomarxistischen 'Klassikers' (1975).
"Der Normalität entgangen. Neue Dokumente zur Verhaftung von Georg Lukács 1941" (aus der FAZ-Beilage "Geisteswissenschaften" vom 24.02.1999)
TransLibLab présente:
AntiSpektakuläres Weekend während der Kunsttagung im ivi
4 Tage Spektakel-Kritik vom 21.06. bis 24.06.2013
Die Lektüre des Achten Kapitels der "Gesellschaft des Spektakels" (Die Negation und der Konsum in der Kultur) soll – durchaus auch in kritisch-aktualisierender Bezugnahme auf Debord – eine Auseinandersetzung mit jenen Themen ermöglichen, die wir in der parallel am selben Wochenende im IvI stattfindenden Kunsttagung dringend vermissen:
→ Kritik der Spezialisierung und Trennung in den Bereichen Kunst, Politik, Ökonomie
→ die Perspektive einer revolutionären Aufhebung der Kunst
→ Kritik der Trennungen des Geschlechts in der (Kultur-) Produktion, Reproduktion und Konsumtion
→ die Frage der Unmöglichkeit von Kultur und Kulturkritik nach Auschwitz
→ eine Kritik der Klassengesellschaft, des Staates und des akademischen Elends
Der Spektakelbuchkurs wird als kritische Ergänzung der genannten Tagung im Besonderen verstanden, sowie als notwendige Kritik des linken Kultur-Elends überhaupt und setzt auf eine friedliche, aber streitbare Koexistenz. Auch Seiten-Einsteiger_innen in die Spektakel-Kritik sind willkommen – wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer_innen.
Für Kritiker_innen, die auch an Veranstaltungen und dem Rahmenprogramm der Kunsttagung interessiert sind, wird eine Anmeldung dort erwünscht. Einfach eine E-Mail an: kunsterkenntnisproblem@ymail.com.